You should never stop thinking about a life you've taken. It's the price you pay for taking it.
Der Zuschauer wird direkt mitten in die Handlung katapultiert. Eine
Exposition gibt es nicht. Ein Überfall der schief geht, ein Autounfall
während der Flucht und der daraus resultierende Diebstahl eines anderen
Autos. Doch der Besitzer des gestohlenen Autos will es unter allen
Umständen zurück, koste es, was es wolle.
Dies ist die Ausgangssituation. Ein Roadmovie im postapokalyptischen Australien (zehn Jahre nach einem nicht näher erläuterten "Kollaps") - das klingt erstmal ziemlich nach Mad Max. Doch stellt sich schnell heraus, dass The Rover mit jenem darüber hinaus nicht viel gemeinsam hat. Michôds Film zeigt in kargen Bildern die atemberaubende Schönheit der australischen Wildnis und versprüht dabei eine ausgesprochen nihilistische Grundstimmung. Im Australien der Zukunft herrschen Zustände wie im Wilden Westen. Es gilt das Recht des Stärkeren. Jeder macht was er will, meist ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Ein paar Soldaten versuchen, dem wilden Treiben Einhalt zu gebieten, jedoch nicht aus Überzeugung, sondern um der militärischen Führung gegenüber ihre Existenz zu rechtfertigen. Die Hauptfigur, Eric, ist ein emotionaler Krüppel. Seine nur mühsam unterdrückte Aggression äußert sich in all seinen Handlungen. Selbst zu einer normalen Konversation scheint er kaum noch fähig. Wie ein Besessener verfolgt er sein Ziel. Hindernisse werden unbarmherzig aus dem Weg geräumt.
Darstellerisch wird Großes geboten. Neben Guy Pearce ist unbedingt die Leistung des Teenieschwarms Robert Pattinson zu loben, der den naiven, geistig etwas unterbelichteten Rey sehr überzeugend spielt. Man fragt sich natürlich die ganze Zeit, warum Eric unbedingt sein Auto wiederhaben will. Die Auflösung kommt ganz am Schluss und ist ebenso banal wie schlüssig. Vermutlich die einzige Möglichkeit für ihn, sich der letzten Reste seiner verloren gegangenen Menschlichkeit zu versichern. Ein beeindruckender Film.
Dies ist die Ausgangssituation. Ein Roadmovie im postapokalyptischen Australien (zehn Jahre nach einem nicht näher erläuterten "Kollaps") - das klingt erstmal ziemlich nach Mad Max. Doch stellt sich schnell heraus, dass The Rover mit jenem darüber hinaus nicht viel gemeinsam hat. Michôds Film zeigt in kargen Bildern die atemberaubende Schönheit der australischen Wildnis und versprüht dabei eine ausgesprochen nihilistische Grundstimmung. Im Australien der Zukunft herrschen Zustände wie im Wilden Westen. Es gilt das Recht des Stärkeren. Jeder macht was er will, meist ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Ein paar Soldaten versuchen, dem wilden Treiben Einhalt zu gebieten, jedoch nicht aus Überzeugung, sondern um der militärischen Führung gegenüber ihre Existenz zu rechtfertigen. Die Hauptfigur, Eric, ist ein emotionaler Krüppel. Seine nur mühsam unterdrückte Aggression äußert sich in all seinen Handlungen. Selbst zu einer normalen Konversation scheint er kaum noch fähig. Wie ein Besessener verfolgt er sein Ziel. Hindernisse werden unbarmherzig aus dem Weg geräumt.
Darstellerisch wird Großes geboten. Neben Guy Pearce ist unbedingt die Leistung des Teenieschwarms Robert Pattinson zu loben, der den naiven, geistig etwas unterbelichteten Rey sehr überzeugend spielt. Man fragt sich natürlich die ganze Zeit, warum Eric unbedingt sein Auto wiederhaben will. Die Auflösung kommt ganz am Schluss und ist ebenso banal wie schlüssig. Vermutlich die einzige Möglichkeit für ihn, sich der letzten Reste seiner verloren gegangenen Menschlichkeit zu versichern. Ein beeindruckender Film.
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