Im Mittelpunkt steht die namenlose Mutter, die man auch über die verkörperte Person im Film hinaus als Sinnbild dafür begreifen kann, wozu eine Mutter in der Lage ist und welche Opfer sie zu bringen willens ist, um ihr einziges Kind zu retten. Das ist manchmal lustig, meistens sehr spannend und zudem darstellerisch exzellent umgesetzt. Das Drehbuch ist erstklassig, und obwohl man auf Wendungen vorbereitet ist, weil die Story geradezu danach zu schreien scheint, kommen sie dann doch überraschend. Dabei bleibt die Figurenentwicklung jederzeit stimmig und nachvollziehbar.
Mother ist bis zur gut sitzenden Schlusspointe ein origineller, wendungsreicher und extrem spannender Film, der meine ohnehin schon große Vorfreude auf Bongs Memories of Murder, der demnächst zur Sichtung ansteht, nochmal erheblich steigerte. Koreanisches Kino, wie ich es liebe.
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