I don't want to be a good man... I want to be a great one.
Der Film erzählt die Vorgeschichte zum Zauberer von Oz, und wie eben
jener richtet er sich an ein sehr junges Publikum. Zwar ist man auch als
Erwachsener hier nicht direkt fehl am Platz, doch ist die Zielgruppe
erkennbar in der Altersgruppe zwischen 6 und 16 zu suchen. Tim Burton
zeigt seit vielen Jahren, wie man Filme macht, die Groß und Klein
begeistern können, Sam Raimi gelingt dies hingegen nur bedingt.
Insbesondere in der ersten Stunde gilt es allerlei Albernheiten zu
überstehen und zudem über die zum Teil erschreckend schwachen Effekte
hinwegzusehen. Insbesondere nach der Ankunft Oscars in Oz gibt es viele
Szenen, die aussehen als würden die Darsteller vor schlecht gemachten
Hintergrundbildern umherlaufen. Zum Teil sind die Effekte aber auch
richtig gut, sodass insgesamt ein merkwürdiger Mischmasch entsteht.
Während der Sichtung ertappte ich mich mehrfach bei Überlegungen, wie
der Film wohl aussehen würde, wenn Tim Burton Regie geführt hätte. Sein
(thematisch einige Parallelen aufweisender) Alice in Wonderland
gefällt mir im direkten Vergleich jedenfalls deutlich besser. James
Franco spielt den Zauberer übrigens auch ähnlich wie Johnny Depp
derartige Rollen anlegt. Letzten Endes ist Oz the Great and Powerful ein mäßig unterhaltsamer Film geworden, der sich allerdings vorzüglich für einen Filmnachmittag mit der ganzen Familie eignet.
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