Sonntag, 14. September 2014

THE PLACE BEYOND THE PINES (Derek Cianfrance, 2012)

If you ride like lightning, you're going to crash like thunder.

Cianfrankes Drama liegt eine interessante Idee zugrunde, aus der aber letztlich zu wenig gemacht wird. Die erste Story mit dem Bankräuber ist die mit Abstand interessanteste. Der Mittelteil mit dem Polizisten, der den Bankräuber erschossen hat, fällt deutlich ab, was nicht zuletzt mit der Figur des Avery Cross zusammenhängt, die für mich einfach nicht stimmig ist. Das Finale, in dem sich die beiden Söhne treffen, wirkt fast etwas unmotiviert, so als wären den Machern die Ideen ausgegangen, was sie mit der - an sich hochinteressanten - Konstellation denn nun anfangen könnten. 

Zugute halten muss man dem Film, dass er über die gesamte Spieldauer spannend ist, weil der Zuschauer nie weiß, in welche Richtung sich die Handlung weiterentwickeln wird. Zumindest dann, wenn man - wie in meinem Fall - ohne Vorkenntnisse an die Filmsichtung geht. Sicher kein schlechter Film, aber auch einer, der mehr verspricht, als er einzulösen vermag und den man - hat man ihn mal gesehen - sicher nicht nochmal sehen will.

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