Für
den dritten Teil der Reihe nahm Russell Mulcahy auf dem Regiestuhl
Platz. Obwohl der Mann schon mehr als 30 Jahre im Geschäft ist, hat er
nur eine Arbeit von Format vorzuweisen, und zwar Highlander.
Darüber hinaus hat er nichts Namhaftes zustande gebracht, wobei ich immerhin
noch den müden Se7en-Abklatsch Resurrection – übrigens auch mit
Christopher Lambert – kenne. Umso überraschender, dass Extinction das bisherige Highlight der Serie ist, wobei dies möglicherweise auch auf meine Vorliebe für Endzeitfilme zurückzuführen ist. Denn um einen solchen handelt es sich hier, während in den beiden Vorgängern die Zivilisation ja noch weitgehend intakt war. Das an Mad Max erinnernde Szenario bietet faszinierende Bilder einer postapokalyptischen Erde und begleitet eine Gruppe von Menschen auf der Flucht vor den Zombies durch die USA. Dies verleiht dem Film einen Roadmovie-Charakter, der mit klassischen Westernelementen durchsetzt ist. Zudem nimmt man Anleihen bei zahlreichen Klassikern der Filmgeschichte. Der Härtegrad wurde im Vergleich mit den beiden Vorgängern deutlich nach oben geschraubt und mit der toughen Ali Larter und der etwas zarteren Spencer Locke gibt es gleich zwei attraktive Damen zu bewundern. Milla Jovovich übertrifft sich hier selbst und begeistert mit extrem scharfen Outfits und coolen Sprüchen, abgesehen davon, dass sie inzwischen dank weiterer Modifikationen über wahre Superkräfte verfügt. Mehr denn je ist sie die zentrale Figur, der Fixpunkt, um den sich alles dreht.
Leider ist es mit der Logik auch hier nicht weit her. Man fragt sich irgendwann, warum die Menschen in den Kampfszenen den Zombies so oft in die Brust oder andere Körperteile schießen, obwohl sie mit ihrer jahrelangen Erfahrung doch wissen müssten, dass nur ein Kopfschuss ein adäquates Mittel ist, die Biester auszuschalten. Selbst die kampferprobte Alice schießt nicht immer auf den Kopf. Aber egal. Resident Evil: Extinction ist in jedem Fall der visuell beeindruckendste Beitrag der Reihe und bietet über die gesamte Spieldauer beste Unterhaltung. Und die Zombiekrähen sind wirklich cool. Positiv hervorzuheben ist auch der wuchtige Score des früheren Nine-Inch-Nail-Musikers Charlie Clouser, der die dynamisch inszenierten Actionszenen trefflich untermalt.
Das für mich Erstaunlichste an der Filmreihe ist bisher die Tatsache, dass drei völlig unterschiedliche Filme entstanden sind, die alle ihre besonderen Momente haben und Redundanzen weitgehend ausgespart wurden. Das hatte ich im Vorfeld nicht erwartet, sondern eher darauf getippt, dass den Machern spätestens nach dem zweiten Film die innovativen Ideen ausgehen würden. Doch ist dem glücklicherweise nicht so. Und so bin ich wirklich gespannt, was mich bei den beiden folgenden Filmen erwartet.
Leider ist es mit der Logik auch hier nicht weit her. Man fragt sich irgendwann, warum die Menschen in den Kampfszenen den Zombies so oft in die Brust oder andere Körperteile schießen, obwohl sie mit ihrer jahrelangen Erfahrung doch wissen müssten, dass nur ein Kopfschuss ein adäquates Mittel ist, die Biester auszuschalten. Selbst die kampferprobte Alice schießt nicht immer auf den Kopf. Aber egal. Resident Evil: Extinction ist in jedem Fall der visuell beeindruckendste Beitrag der Reihe und bietet über die gesamte Spieldauer beste Unterhaltung. Und die Zombiekrähen sind wirklich cool. Positiv hervorzuheben ist auch der wuchtige Score des früheren Nine-Inch-Nail-Musikers Charlie Clouser, der die dynamisch inszenierten Actionszenen trefflich untermalt.
Das für mich Erstaunlichste an der Filmreihe ist bisher die Tatsache, dass drei völlig unterschiedliche Filme entstanden sind, die alle ihre besonderen Momente haben und Redundanzen weitgehend ausgespart wurden. Das hatte ich im Vorfeld nicht erwartet, sondern eher darauf getippt, dass den Machern spätestens nach dem zweiten Film die innovativen Ideen ausgehen würden. Doch ist dem glücklicherweise nicht so. Und so bin ich wirklich gespannt, was mich bei den beiden folgenden Filmen erwartet.
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