Nach den beiden gelungenen ersten Teilen ist Rise of the Lycans eine echte Enttäuschung. Bekanntlich handelt es sich um ein Prequel zum ersten Teil. Im Zentrum steht eine romantische Beziehung zwischen dem Werwolf Lucian und der Vampirin Sonja, die sich für kein Klischee zu schade ist. Die Geschichte selbst ist so alt wie die Menschheit und wurde schon
tausend mal zuvor erzählt: zwei Liebende können nicht zusammenfinden,
sei es aufgrund gesellschaftlicher Konventionen, verfeindeter
Clans/Stämme/Familien oder was auch immer. Nichts Neues also, zumal man die Geschichte auch in diesem besonderen Fall schon kennt, da sie als Rückblende in den ersten Film integriert ist. Man weiß also auch, dass es kein Happy End gibt und dass am Ende Sonjas Verbrennung durch die Sonne steht. Spannung kann so zu keinem Zeitpunkt aufkommen und so plätschert das Geschehen belanglos vor sich hin. Und auch über die Beziehung zwischen Wölfen und Vampiren erfährt man wenig Neues. Hinzu kommen schwach inszenierte und viel zu hektisch geschnittene Kämpfe, die dafür aber sehr blutig ausgefallen sind. Spätestens bei den ersten CGI-Blutfontänen merkt man, dass Patrick Tatopoulos eigentlich aus dem Special-Effects-Lager kommt.
Auch darstellerisch ist das alles wenig erbaulich, allenfalls der charismatische Michael Sheen weiß in der Rolle des Lucian zu überzeugen. Rhona Mitra sieht zwar besser aus als Kate Beckinsale, hat aber noch weniger Ausstrahlung als jene und Bill Nighy bietet eine richtig schwache Vorstellung. Erstaunlich auch, dass Rise of the Lycans deutlich kürzer ist als die beiden Vorgänger, sich aber anfühlt als sei er so lang wie beide zusammen. Man kann es drehen und wenden wie man will: Teil 3 ist ein totaler Reinfall, bringt die Geschichte nicht weiter und ist von vorne bis hinten überflüssig. Bezeichnend auch, dass er bis heute die einzige Regiearbeit des Special-Effects-Spezialisten Patrick Tatopoulos ist. Schuster, bleib' bei deinem Leisten!
Auch darstellerisch ist das alles wenig erbaulich, allenfalls der charismatische Michael Sheen weiß in der Rolle des Lucian zu überzeugen. Rhona Mitra sieht zwar besser aus als Kate Beckinsale, hat aber noch weniger Ausstrahlung als jene und Bill Nighy bietet eine richtig schwache Vorstellung. Erstaunlich auch, dass Rise of the Lycans deutlich kürzer ist als die beiden Vorgänger, sich aber anfühlt als sei er so lang wie beide zusammen. Man kann es drehen und wenden wie man will: Teil 3 ist ein totaler Reinfall, bringt die Geschichte nicht weiter und ist von vorne bis hinten überflüssig. Bezeichnend auch, dass er bis heute die einzige Regiearbeit des Special-Effects-Spezialisten Patrick Tatopoulos ist. Schuster, bleib' bei deinem Leisten!
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