You're in my world now.
Es ist jetzt nicht so, dass ich ein großer Fan von Michael Bay bin, aber
atemlose Action mitreißend inszenieren - das kann er zweifellos. 13 Hours ist dafür ein gutes Beispiel. Auf unnötigen Ballast wie beispielsweise eine genauere Beleuchtung der Hintergründe oder der politischen Großwetterlage nach dem sogenannten "Arabischen Frühling" verzichtet er weitgehend. Erklärt wird nur das Notwendige, um die Situation, in der sich die CIA-Mitarbeiter befinden, dem Zuschauer näher zu bringen. Zwecks besserer Identifikation werden dann noch die familiären Gegebenheiten der Protagonisten kurz skizziert, und schon kann's losgehen.
Wer also hier eine kritische Abrechnung mit der US-Außenpolitik erwartet, ist fehl am Platz, wobei das Versagen des Außenministeriums in der Bengasi-Angelegenheit zumindest thematisiert wird. Die Leidtragenden sind die Einsatzkräfte vor Ort, die sich nach offizieller Sprachregelung gar nicht dort befinden. Kommt einem bekannt vor, folgt doch die Außenpolitik der Weltmacht seit Jahrzehnten dem immer gleichen Schema.
Das alles interessiert Michael Bay nur am Rande. Hat man die Einführung erstmal hinter sich gebracht, wird man mit einem furiosen Action-Feuerwerk belohnt, das kaum Wünsche offen lässt. Nach der Erstürmung der amerikanischen Botschaft und deren Inbrandsetzung bemüht sich das Spezialteam vergeblich um die Rettung des Botschafters. Die Inszenierung und der Erzählstil erinnern dabei frappierend an Ridley Scotts Black Hawk Down, der von der Machart ganz ähnlich ist. Auch Bay bedient sich (wenig überraschend) des seit längerem etablierten pseudo-dokumentarischen Stils, der dem Zuschauer das Gefühl vermittelt, sich inmitten des Kampfgetümmels zu befinden. Das eigentliche Highlight ist jedoch die ausgedehnte Belagerungssequenz in der zweiten Hälfte des Films, in der ein Haufen islamistischer Terroristen versucht, den Stützpunkt der Amerikaner zu stürmen.
13 Hours bietet über die gesamte Spielzeit ausgesprochen kurzweilige Unterhaltung und darüber hinaus eine gute Gelegenheit, die heimische Surround-Anlage ausgiebig zu testen. Wer die Sichtung mit den entsprechenden Erwartungen angeht, wird hier bestens bedient.
Wer also hier eine kritische Abrechnung mit der US-Außenpolitik erwartet, ist fehl am Platz, wobei das Versagen des Außenministeriums in der Bengasi-Angelegenheit zumindest thematisiert wird. Die Leidtragenden sind die Einsatzkräfte vor Ort, die sich nach offizieller Sprachregelung gar nicht dort befinden. Kommt einem bekannt vor, folgt doch die Außenpolitik der Weltmacht seit Jahrzehnten dem immer gleichen Schema.
Das alles interessiert Michael Bay nur am Rande. Hat man die Einführung erstmal hinter sich gebracht, wird man mit einem furiosen Action-Feuerwerk belohnt, das kaum Wünsche offen lässt. Nach der Erstürmung der amerikanischen Botschaft und deren Inbrandsetzung bemüht sich das Spezialteam vergeblich um die Rettung des Botschafters. Die Inszenierung und der Erzählstil erinnern dabei frappierend an Ridley Scotts Black Hawk Down, der von der Machart ganz ähnlich ist. Auch Bay bedient sich (wenig überraschend) des seit längerem etablierten pseudo-dokumentarischen Stils, der dem Zuschauer das Gefühl vermittelt, sich inmitten des Kampfgetümmels zu befinden. Das eigentliche Highlight ist jedoch die ausgedehnte Belagerungssequenz in der zweiten Hälfte des Films, in der ein Haufen islamistischer Terroristen versucht, den Stützpunkt der Amerikaner zu stürmen.
13 Hours bietet über die gesamte Spielzeit ausgesprochen kurzweilige Unterhaltung und darüber hinaus eine gute Gelegenheit, die heimische Surround-Anlage ausgiebig zu testen. Wer die Sichtung mit den entsprechenden Erwartungen angeht, wird hier bestens bedient.