Everybody's got a right to be a sucker once.
Atmosphärisch und inhaltlich ist Siegels Film dem Spagetti-Western näher als dem klassischen US-Western, was nicht zuletzt durch die von Eastwood verkörperte Figur unterstrichen wird. Die Parallelen zum "Man with no Name" aus Leones Dollarfilmen sind sicher kein Zufall. Die zwischenmenschlichen Probleme, die es dem Vernehmen nach sowohl zwischen Eastwood und MacLaine als auch zwischen Siegel und ihr gegeben haben soll, merkt man dem fertigen Produkt glücklicherweise nicht an. Höhepunkt sind der recht blutige Angriff auf die französische Festung gegen Ende und natürlich die wie immer tolle Musik von Ennio Morricone.
Two Mules for Sister Sara bietet knapp zwei Stunden unbeschwerte und leichtfüßige Unterhaltung. Ein Wiedersehen, das mir Freude bereitet hat.
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