Zu Guillermo del Toro habe ich ein eher schwieriges Verhältnis. Mit den meisten seiner Filme kann ich, soweit ich sie kenne, wenig anfangen. Ob Blade II, Hellboy oder Pacific Rim - alles keine Streifen, die ich mir freiwillig ein zweites Mal anschauen würde. Lediglich El Laberinto del Fauno ragt aus seinem höchst durchschnittlichen Werk positiv heraus und konnte mich nachhaltig beeindrucken.
Crimson Peak, sein neuester Film, hat auf den ersten Blick mehr mit Letztgenanntem gemein als mit den übrigen Filmen, die entweder einen Comic als Grundlage haben oder sich zumindest stilistisch in diese Richtung bewegen. Es handelt sich um einen traditionell erzählten Horrorfilm, der weder besonders originell ist noch mit außergewöhnlichen Ideen aufwarten kann. Mit der Logik nimmt er es auch nicht so genau, gilt es doch eine Reihe von Plotholes großzügig zu übersehen. Die Schockeffekte wirken meist weniger optisch, sondern eher aufgrund des äußerst gelungenen Sounddesigns, wobei man ohnehin die hinlänglich bekannte bekannte Geschichte von den eigentlich guten Geistern bemüht, die dem Protagonisten nur helfen wollen. Echte Angst muss man vor den zahlreichen Erscheinungen also nicht haben.
Das größte Plus ist ohne Zweifel das tolle Setting in dem alten Schloss, das eine höchst gelungene Kulisse für das Geschehen bildet. Von Anfang ist man sich als Zuschauer darüber im Klaren, dass man selbst unter keinen Umständen auch nur eine Nacht in dem schaurigen Gebäude verbringen würde und wünscht der Protagonistin dringend die nötige Einsicht, dies ebenfalls zu erkennen. Ein Lob gebührt an dieser Stelle dem dänischen Kameramann Dan Laustsen, der seine Fähigkeiten u. a. bei Le Pacte des Loups oder Nattevagten unter Beweis stellte. Darstellerisch wird hingegen solide Kost geboten. Die Beteiligten machen ihre Sache recht gut, ohne dabei groß zu glänzen. Solange man nichts Revolutionäres erwarten, wird man hier unter dem Strich sehr ordentlich unterhalten, und den deutlich erkennbaren Poe-Faktor habe ich mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen.
Das größte Plus ist ohne Zweifel das tolle Setting in dem alten Schloss, das eine höchst gelungene Kulisse für das Geschehen bildet. Von Anfang ist man sich als Zuschauer darüber im Klaren, dass man selbst unter keinen Umständen auch nur eine Nacht in dem schaurigen Gebäude verbringen würde und wünscht der Protagonistin dringend die nötige Einsicht, dies ebenfalls zu erkennen. Ein Lob gebührt an dieser Stelle dem dänischen Kameramann Dan Laustsen, der seine Fähigkeiten u. a. bei Le Pacte des Loups oder Nattevagten unter Beweis stellte. Darstellerisch wird hingegen solide Kost geboten. Die Beteiligten machen ihre Sache recht gut, ohne dabei groß zu glänzen. Solange man nichts Revolutionäres erwarten, wird man hier unter dem Strich sehr ordentlich unterhalten, und den deutlich erkennbaren Poe-Faktor habe ich mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen.
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