I don't shoot men in the back.
Die Story ist für einen Western außergewöhnlich komplex und beinhaltet einige kleinere Subplots sowie leider auch das ein oder andere Plothole. So ganz schlüssig ist das Verhalten der handelnden Personen nicht immer, aber das fällt nicht weiter ins Gewicht. Jedenfalls alles andere als ein typischer Siegelfilm, wobei es sich hierbei erst um seine vierte Arbeit als Regisseur handelt. Von dem direkten Vorgänger, The big Steal, unterscheidet sich The Duel at Silver Creek stilistisch doch erheblich, und das liegt nicht nur daran, dass die Handlung im Wilden Westen angesiedelt ist. Der actionreiche Beginn katapultiert den Zuschauer direkt ins Geschehen, wobei mich die Tatsache, dass ein Erzähler in der Ich-Form die Vorgeschichte aus dem Off erzählt, doch etwas verwirrt hat. Danach legt Siegel erstmal eine Vollbremsung hin und nimmt das Tempo völlig raus. Die Story ist recht spannend und lässt den Charakteren genügend Raum zur Entfaltung, bevor das Ganze dann in einen großen Showdown mit vorhersehbarem Ausgang in der Nähe des Silver Creek mündet.
Unter dem Strich ungeachtet der fehlenden Siegel-Trademarks ein spannendes und äußerst kurzweiliges Vergnügen mit guten Darstellern, das zudem mit einem schnauzbärtigen Lee Marvin in einer Nebenrolle aufwarten kann.
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