I don't sit in while you're running it down. I don't carry a gun. I drive.
Stilistisch nimmt
Refn Anleihen bei den 80er Jahren, seien es die verschnörkelten,
pinkfarbenen Schriftzeichen oder die grauenhafte Synthie-Musik, die kaum
zu ertragen ist und dennoch das Geschehen ironisch treffend
kommentiert. Ryan Goslings reduziertes Spiel gewährt dem Zuschauer trotz
der sparsamen Mimik einen kleinen Einblick in das Seelenleben seiner
Figur, behält dabei aber immer eine Unnahbarkeit, die sie einerseits
stark, anderseits verletzlich wirken lässt. Die immer wieder
eingestreuten Gewaltszenen kommen meist ziemlich überraschend und in
extremer Ausprägung. Gosling spielt das großartig, beispielsweise wenn
er in der Szene im Aufzug wie irre auf den am Boden liegenden Gegner
eintritt und ihm den Kopf im wahrsten Sinne des Wortes zu Brei tritt.
Insgesamt ein beeindruckendes Hollywood-Debut des dänischen Regisseurs.
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