Samstag, 8. November 2014

SABOTAGE (David Ayer, 2014)

Look at you, with your 48 percent body fat!

Sabotage wird sicher nicht als Glanztat in das filmische Wirken Schwarzeneggers eingehen. Dafür ist die Story zu dämlich und zu einfallslos. Im Vergleich zu seinem ersten Film nach Beendigung der politischen Karriere The last Stand fällt Sabotage deutlich ab, und auch die Filme, in denen er neben Stallone lediglich die zweite Geige spielte, konnten mich mehr überzeugen. Zumal Arnie hier zum ersten Mal richtig alt aussieht - daran kann auch die Heinrich-Himmler-Gedächtnisfrisur nichts ändern. Charisma und Leinwandpräsenz hat er natürlich nach wie vor zu bieten, die Actionszenen sind ordentlich choreografiert und inszeniert und auch eine gewisse Spannung kann man Sabotage sicher nicht absprechen. 

Für einen ausgemachten Arnie-Fan wie mich immer noch genug Gründe, anderthalb Stunden Lebenszeit auf die Sichtung des Streifens zu verwenden. Und die Schlusseinstellung ist sogar richtig toll, wenn Arnie sich - tödlich getroffen - an einem Bartisch niederlässt, um sich einen letzten Drink und eine letzte Zigarre zu genehmigen, zufrieden dreinblickend und mit sich im Reinen, weil seine Rachemission vollendet ist.

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