The car of tomorrow... today.
Coppola setzte seine persönliche Faszination für den legendären 1948
Tucker Sedan (Coppola hatte ebenso wie Produzent George Lucas bei
Drehbeginn noch zwei Exemplare in seinem Besitz – wie das heute aussieht,
weiß ich leider nicht) in Anlehnung an den 1948er Werbefilm für das Auto
Tucker: The man and his car um und nutzte sogar eine leichte Abwandlung des Titels für seinen eigenen Film. Dem entsprechend wirkt Tucker
(der Film) speziell zu Beginn wie ein Werbefilm, und auch im späteren
Verlauf werden immer wieder aus dem Off gesprochene Passagen in
typischer Verkäufermanier eingefügt. Ergänzt wird dies durch eine leicht
theatralische Darbietung der Schauspieler, insbesondere Jeff Bridges
spielt wie ein Darsteller auf einer Theaterbühne. Überhaupt ist es in
erster Linie der brillanten Leistung von Bridges zu verdanken, dass der
Film so gut funktioniert, denn er spielt den Idealisten Preston Tucker
mit einer solchen Hingabe und Begeisterung, dass man als Zuschauer am
liebsten selbst mitanpacken würde, damit das Auto schneller fertig wird.
Beeindruckend zu sehen, wie weit Tucker damals seiner Zeit voraus war
und wie er die zahlreichen Probleme, die sich ihm in den Weg stellten
und den immensen zeitlichen Druck meisterte.
Coppola hält sich weitgehend an die tatsächlichen Geschehnisse, nimmt sich jedoch gegen Ende auch einige dramaturgische Freiheiten. Wenn man sich den oben bereits erwähnten Werbefilm ansieht, der auf der hervorragenden DVD von Paramount als Bonus enthalten ist, merkt man wie detailversessen Coppola gearbeitet hat. Die Szene, in der der Proto-Typ des Tucker der Öffentlichkeit vorgestellt wird, ist beinahe eine exakte Kopie der echten Szene, inklusive der unfreiwilligen Champagnerdusche.
Tucker ist ein mitreißender, wunderschön fotografierter Film über den visionären Autobauer, dessen Ideen damals revolutionär waren und heute Standard in jedem Auto sind (Sicherheitsgurte, Scheibenbremsen, Benzineinspritzung, etc.). Besonders ergreifend fand ich sein Plädoyer am Ende der Gerichtsverhandlung, wo er es mit nur wenigen Sätzen schafft, den ganzen Saal für sich einzunehmen.
Coppola hält sich weitgehend an die tatsächlichen Geschehnisse, nimmt sich jedoch gegen Ende auch einige dramaturgische Freiheiten. Wenn man sich den oben bereits erwähnten Werbefilm ansieht, der auf der hervorragenden DVD von Paramount als Bonus enthalten ist, merkt man wie detailversessen Coppola gearbeitet hat. Die Szene, in der der Proto-Typ des Tucker der Öffentlichkeit vorgestellt wird, ist beinahe eine exakte Kopie der echten Szene, inklusive der unfreiwilligen Champagnerdusche.
Tucker ist ein mitreißender, wunderschön fotografierter Film über den visionären Autobauer, dessen Ideen damals revolutionär waren und heute Standard in jedem Auto sind (Sicherheitsgurte, Scheibenbremsen, Benzineinspritzung, etc.). Besonders ergreifend fand ich sein Plädoyer am Ende der Gerichtsverhandlung, wo er es mit nur wenigen Sätzen schafft, den ganzen Saal für sich einzunehmen.