Fear of death is the number one hoax.
Der Titel suggeriert eine Dornröschen-Adaption, und als solche kann das
Regie-Debut der Australierin Julia Leigh - viel guten Willen und eine
gehörige Portion Phantasie vorausgesetzt - durchaus verstanden werden.
Lucy geht wie eine Schlafwandlerin durch ihr Leben. Sie nimmt alles, was
mit ihr geschieht, gleichgültig hin, egal wie demütigend es auch sein
mag. Selbst das Geld, das sie verdient, scheint ihr nichts zu bedeuten.
Teilnahmslos verbrennt sie einen 100-Dollarschein, obwohl sie kaum in
der Lage ist, die Untermiete in ihrer WG zu bezahlen und dort
schließlich vor die Tür gesetzt wird. Während des gesamten Films zeigt
sie praktisch keine Gefühlsregung. Erst in der letzten Szene wacht sie
im doppelten Sinne auf – mit einem markerschütternden Schrei.
Ein merkwürdiger Film, der mehr verspricht als er am Ende einzulösen vermag. Dennoch nicht uninteressant.
Ein merkwürdiger Film, der mehr verspricht als er am Ende einzulösen vermag. Dennoch nicht uninteressant.
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