Atomic Blonde ist die weibliche Antwort auf James Bond oder Jason Bourne und das offizielle Spielfilm-Debut des Amerikaners David Leitch, der sich davor vorwiegend als Stuntman und Darsteller verdingte. Die Handlung ist zur Zeit des Mauerfalls in Ost-Berlin angesiedelt, und auch wenn man sich bei den Sets, Fahrzeugen und der Kleidung sehr um Authentizität bemüht hat, will keine rechte Ostblock-Atmosphäre aufkommen. Dafür ist die Inszenierung auch zu stylisch, wobei die schönen Bilder und der elegante Schnitt durchaus zu gefallen wissen. Charlize Theron ist auch nicht gerade die Ideal-Besetzung für die Hauptrolle. Die Martial-Arts-Expertin nimmt man ihr angesichts ihres schlaffen, untrainierten Körpers nur mit viel gutem Willen ab, zumal sie diesen auch noch des öfteren spärlich oder gänzlich unbekleidet zur Schau stellt. Die Nahkampfszenen mit ihr, in denen sie sich in eine wahre Amazone verwandelt und ihre Widersacher nach Strich und Faden verdrischt, wirken demzufolge völlig unrealistisch. Dem Vernehmen nach hat sie sich intensiv mit körperlichem Training auf die Rolle vorbereitet. Im Film merkt man davon leider überhaupt nichts.
Die Story hat nüchtern betrachtet weder Hand noch Fuß, schafft es aber durch die zahlreichen Wendungen immerhin den Zuschauer ordentlich zu verwirren und dadurch auch die Spannung aufrecht zu erhalten. Toll ist auch der stark von zeitgenössischer Musik inspirierte Score, der u. a. Songs von David Bowie, Nena, Tom Schilling und The Clash enthält. Die rasante Inszenierung lässt trotz der oben angeführten Ungereimtheiten keine Langeweile aufkommen, Theron sieht ganz ansprechend aus, solange sie angezogen ist, und mit der hübschen Algerierin Sofia Boutella, die die lesbische Gespielin Therons spielt, gibt es doch noch was für's Auge. Und John Goodman ist sowieso immer eine Bank. Unter'm Strich also doch ganz unterhaltsam.
Die Story hat nüchtern betrachtet weder Hand noch Fuß, schafft es aber durch die zahlreichen Wendungen immerhin den Zuschauer ordentlich zu verwirren und dadurch auch die Spannung aufrecht zu erhalten. Toll ist auch der stark von zeitgenössischer Musik inspirierte Score, der u. a. Songs von David Bowie, Nena, Tom Schilling und The Clash enthält. Die rasante Inszenierung lässt trotz der oben angeführten Ungereimtheiten keine Langeweile aufkommen, Theron sieht ganz ansprechend aus, solange sie angezogen ist, und mit der hübschen Algerierin Sofia Boutella, die die lesbische Gespielin Therons spielt, gibt es doch noch was für's Auge. Und John Goodman ist sowieso immer eine Bank. Unter'm Strich also doch ganz unterhaltsam.
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