I've never done a woman before.
Als ich kürzlich einen Artikel über Steven Soderbergh las, wurde mir
bewusst, dass ich nur wenige Filme von ihm kenne, diese aber alle gut
finde. Höchste Zeit also, den eigenen Horizont etwas zu erweitern...
Haywire ist ein James-Bond-artiger Actionfilm mit ständig wechselnden Sets rund um die Welt. Barcelona, Dublin, New York, New Mexico, Vera Cruz, Mallorca - viel mehr geht auch beim britischen Geheimagenten nicht. Bei Haywire ist die Protagonistin eine Frau, und zwar die frühere Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Gina Carano, die nicht nur phantastisch aussieht, sondern aufgrund ihrer früheren Tätigkeit über höchst beeindruckende kämpferische Fähigkeiten verfügt. Sie ist es dann auch, die den Film so sehenswert macht. Die (nicht allzu große) schauspielerische Herausforderung meistert sie leidlich, doch die Kampfszenen sind nicht nur erstklassig choreografiert, sondern wirken darüber hinaus größtenteils sehr realistisch. Aufgrund ihrer Technik nimmt man es ihr durchaus ab, dass sie die Männer gleich reihenweise vermöbelt.
Haywire ist ein James-Bond-artiger Actionfilm mit ständig wechselnden Sets rund um die Welt. Barcelona, Dublin, New York, New Mexico, Vera Cruz, Mallorca - viel mehr geht auch beim britischen Geheimagenten nicht. Bei Haywire ist die Protagonistin eine Frau, und zwar die frühere Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Gina Carano, die nicht nur phantastisch aussieht, sondern aufgrund ihrer früheren Tätigkeit über höchst beeindruckende kämpferische Fähigkeiten verfügt. Sie ist es dann auch, die den Film so sehenswert macht. Die (nicht allzu große) schauspielerische Herausforderung meistert sie leidlich, doch die Kampfszenen sind nicht nur erstklassig choreografiert, sondern wirken darüber hinaus größtenteils sehr realistisch. Aufgrund ihrer Technik nimmt man es ihr durchaus ab, dass sie die Männer gleich reihenweise vermöbelt.
Die Inszenierung ist makellos. Bemerkenswert ist die Montage
der Befreiungssequenz des chinesischen Dissidenten in Barcelona: während
sie sich optisch an den üblichen Formalien orientiert wie schnelle
Schnittfolge, wackelnde Kamera, etc., wird die natürliche
Geräuschkulisse zunächst komplett durch Musik überlagert. Als dann die
ersten Schüsse fallen, sind diese nur dumpf zu hören, während die
anfangs sehr langsame Musik stetig an Tempo gewinnt und im Laufe der
Verfolgungsjagd immer dynamischer wird. In gleichem Maße kommen dann
auch wieder die natürlichen Geräusche zum Einsatz, die sich zunächst mit
der Musik mischen und diese zum Schluss ganz verdrängen. Großartig! In
den Nebenrollen kann Soderbergh mit einem beeindruckenden Cast
aufwarten: Ewan McGregor, Michael Douglas, Bill Paxton, Antonio Banderas
und Michael Fassbender.
Nüchtern betrachtet ist Haywire ein formelhafter und spannender Actionreißer, der sich jedoch durch seine perfekte Inszenierung und die wunderbare Hauptdarstellerin, die zugleich Gefahr und Sex-Appeal ausstrahlt, von der Masse abhebt.
Nüchtern betrachtet ist Haywire ein formelhafter und spannender Actionreißer, der sich jedoch durch seine perfekte Inszenierung und die wunderbare Hauptdarstellerin, die zugleich Gefahr und Sex-Appeal ausstrahlt, von der Masse abhebt.
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