When I saw you, I believed it was a sign... that something new can come into this world.
Andrew Stanton war bisher hauptsächlich für seine Animationsfilme bei
Pixar bekannt, wo er einige der Highlights des Studios zu verantworten
hat. Dass er auch mit echten Menschen kann, stellt er mit John Carter
unter Beweis. Die Vorlage ist ein ziemlich genau hundert Jahre alter
Science-Fiction-Roman, der schon George Lucas als Inspirationsquelle für
seine Star-Wars-Filme diente. So ist es nicht verwunderlich, dass man sich bei der Sichtung von John Carter
mehrfach an die große Weltraum-Saga erinnert fühlt. Und dies nicht nur
inhaltlich, sondern auch optisch. Der Kampf in der Arena gegen die
weißen Affen kommt dem Attack-of-the-Clones-Kundigen auf Anhieb bekannt vor.
Diese Parallelen John Carter vorzuwerfen wäre natürlich unsinnig, war es doch Lucas, der sich bei der Vorlage bediente. Überhaupt erweist sich John Carter als äußerst gelungenes und kurzweiliges Vergnügen, das nicht zuletzt von seinem Star-Wars-Flair
profitiert. Über die ein oder andere inhaltliche Ungereimtheit kann man
großzügig hinwegsehen. Der Film ist jedenfalls weitaus besser als ich
erwartet hatte. Bedauerlich, dass er so floppte und somit aus den
ursprünglichen vorgesehenen Fortsetzungen nichts wird, nach denen die
Story geradezu zu schreien scheint.
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