You see, Christ forgives...but I don't.
Was zu Beginn noch wie ein 0815-Western anmutet (eine Bank wird überfallen, es gibt Tote, auf die Bankräuber wird ein Kopfgeld ausgesetzt, diese fliehen durch die Wüste, Kopfgeldjäger heften sich an ihre Fersen), wandelt sich schnell in ein spannendes, mit zahlreichen überraschenden Wendungen aufwartendes Rache-Drama mit einem deftigen Gewaltgrad und deutlichen Anleihen beim klassischen Spagetti-Western. Die Darsteller sind mir allesamt unbekannt, machen ihre Sache aber sehr gut. Clint Eastwoods Tochter Francesca, die sich im Laufe der Handlung zur zentralen Figur der Geschichte wandelt, kann nicht nur mit optischen Reizen überzeugen, sondern vor allem mit einer tollen Ausstrahlung. Wie bei Strange Darling ist auch hier der inspirierende Einfluss Quentin Tarantinos spürbar, auch wenn dieser natürlich nichts mit der Filmproduktion zu tun hatte. JT Mollner ist ganz offensichtlich ein großer Fan des Filmemachers auch Tennessee und das merkt man dem Film zu jeder Zeit an.
Unter dem Strich ein sehr kurzweiliges Vergnügen und gute Unterhaltung an einem verregneten Samstagabend.
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