Sir, I'm here. Use me.
Den wollte ich eigentlich gar nicht anschauen, habe ihn mir aber von
einem Kollegen aufschwatzen lassen. Antoine Fuqua genießt bei mir keinen
sonderlich guten Ruf, doch konnte er mich vor einigen Jahren immerhin
mit dem gelungenen Shooter überzeugen. Und auch sein neuester Film ist gar nicht so schlecht wie
ich befürchtet hatte. Zwar gewinnt er keinen Preis für Originalität und
bietet im Grunde genommen nur eine weitere Die-Hard-Variante,
die zudem mit einer extrem schwachsinnigen und unrealistischen Story
aufwartet, doch gefällt die dynamische Inszenierung und lässt kein
Trübsal aufkommen. Vorher das Hirn auszuschalten hilft dabei natürlich
ungemein. Zudem ist das Unterfangen Fuqua-typisch recht blutig
ausgefallen und weit entfernt von glattgebügelter PG-Action.
Gerard Butler ist nicht Bruce Willis, macht seine Sache aber sehr ordentlich. Etwas weniger Pathos hätte Olympus has fallen gut zu Gesicht gestanden, die fallende amerikanische Flagge in Zeitlupe hätte ich ebenso wenig gebraucht wie die lächerliche Rede des Präsidenten am Ende. Aber auf sowas steht der amerikanische Kinogänger vermutlich. Unter dem Strich dennoch ein spaßiges Filmchen, das ordentlich knallt.
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