Ziemlich flache deutsche Komödie, die über weite Strecken trotzdem ganz leidlich unterhält. Richtig witzig ist Thorwarths Film eigentlich nie, aber die ein oder andere Szene regt durchaus zum Schmunzeln an. Das größte Plus sind zweifellos die sympathischen Darsteller: Dietmar Bär, Willi Thomczyk, Armin Dillenberger oder der aus den Tom-Gerhardt-Filmen bekannte Hilmi Sözer. Ralf Richter mag ich nicht unbedingt, aber seine Standard-Rolle als Ruhrpott-Assi beherrscht er zweifellos perfekt. Zudem kommen noch diverse Kultfiguren aus dem Pott wie Herbert Knebel, Tana Schanzara oder Heinrich Giskes zu Kurzauftritten. Die Einbindung der Liebesgeschichte zwischen der von Alexandra Maria Lara gespielten Astrid und dem in Sachen Liebe noch grünen Philipp (Mr. Thorwarth höchst selbst) ist nicht sonderlich gelungen, aber irgendwie musste schließlich eine attraktive Dame mit von der Partie sein, und diesen Part füllt Lara sehr überzeugend aus.
Obwohl die Story, die die Grundlage für den gleichnamigen Kurzfilm aus dem Jahr 1997 bildete, auf Spielfilmlänge gedehnt wurde, langweilt man sich während der insgesamt gut 100 Minuten nicht. Ein Kandidat für eine Zweitsichtung ist Was nicht passt, wird passend gemacht indes ganz sicher nicht. Da schaue ich mir lieber zum zehnten Mal Superstau an.
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