Refns Debut gewährt einen authentischen und äußerst intensiven Einblick
in die Kopenhagener Unterwelt. Der Reiz des Films liegt weniger in der
Story, die nichts Besonderes bietet, sondern einem kleinen Drogendealer
folgt, der durch Pech und Ungeschicklichkeit von einer Schwierigkeit in
die nächste stolpert. Vielmehr sind es die detailliert gezeichneten
Charaktere, die ungeachtet dessen was sie tun allesamt irgendwie
sympathisch rüberkommen, was nicht zuletzt natürlich ein Verdienst der
hervorragenden Darsteller ist. Und Kim Bodnia sehe ich sowieso gerne.
Pusher ist ein äußerst fesselnder kleiner Film, der förmlich danach schreit, sich weitere Geschichten aus der Kopenhagener Drogenszene zu Gemüte zu führen. Glücklicherweise gibt es ja noch zwei Fortsetzungen...
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