And then I peed green.
Zwar ist mir immer noch nicht ganz klar, was mit den ganzen Spielereien bezweckt wird, wie der ständige Wechsel des Filmmaterials, der amateurhafte Schnitt, die häufigen Szenenwechsel, die schlecht umgesetzten Jumpcuts und die Film-im-Film-Szenen. Und doch sind die Geschichten, die erzählt und am Ende dadurch verwoben werden, dass sich die Beteiligten auf einer Geburtagsfeier treffen, an der der Jubilar nicht teilnehmen kann, weil er zwischenzeitlich im Zuge eines autoerotischen Unfalls verstorben ist, allesamt durchaus interessant. Nur würde der Film nach meinem Dafürhalten besser funktionieren, wenn er einfach ganz normal erzählt worden wäre, zumindest würde dies die Sichtung weniger anstrengend machen. So wirkt das alles sehr bemüht und verschroben, so als wolle Soderbergh nach mehreren kommerziell erfolgreichen Filmen wie Erin Brockovich, Traffic und Ocean's Eleven nochmal klarstellen, dass er kein Mainstream-Kino macht.
Wie auch immer: Full Frontal
verschenkt aufgrund seiner Machart Einiges an Potential und ist
qualitativ eher im unteren Bereich des Soderbergh'schen Schaffens
anzusiedeln, ist aber so schlecht nicht und letztlich dennoch ein
sehenswerter Film.
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