Negotiation's over. Sentence is death.
Comic-Verfilmungen waren noch nie mein Ding, und so hatte auch Judge Dredd seinerzeit bei mir keinen leichten Stand. Dredd
ist im direkten Vergleich wesentlich düsterer und vor allem
gewalttätiger ausgefallen. Die Story ist im Grund genommen nichts weiter
als eine Die-Hard-Variante, die Effekte sind
teilweise gelungen, größtenteils aber eher albern geraten und der vom
Design her durchaus interessanten Mega City One sieht man ihre
Computerherkunft leider deutlich an. Überhaupt erinnert Dredd
über weite Phasen mehr an ein Computerspiel als an einen Spielfilm, was
nicht zuletzt auf das Set-Design zurückzuführen ist. Karl Urban ist in
seinen darstellerischen Möglichkeiten sehr beschränkt, sieht man doch
den ganzen Film über lediglich sein Kinn.
Und dennoch hatte ich durchaus meinen Spaß mit Dredd. Die Actionszenen sind überwiegend gut inszeniert, die Handlung ist zwar einfallslos, aber äußerst kurzweilig und Lena Headey als von Narben entstellte Oberschurkin ist eine echte Schau. Anspruchsloser Trash, dem man aber einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen kann. Doch, hat mir eigentlich ganz gut gefallen.
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