You brought upon them only ruin and death.
Der letzte Teil der Hobbit-Trilogie hat nicht den Roadmovie-Charakter der beiden Vorgänger, die durch viele Ortswechsel gekennzeichnet waren. Vielmehr spielt sich fast die gesamte Handlung am und in der Nähe der Berges Erebor ab und stellt neben dem Konflikt um den Zwergenkönig Thorin, der durch das Gold dem Wahnsinn zu verfallen droht, die titelgebende große Schlacht in den Mittelpunkt, die trotz ihrer Länge sehr abwechslungsreich geraten ist. Neben den üblichen Massenszenen wird dem Kampf gegen die beiden Anführer der Orcs viel Raum eingeräumt und mit einigen schönen 3D-Effekten versehen. Zudem gibt es einige neue beeindruckende Kreaturen und diverse originelle Reittiere wie gepanzerte Steinböcke oder ein gezähmtes Wildschwein. Für mich überraschend war, dass einige der Protagonisten in der Schlacht ihr Leben lassen. Das kennt man von den LotR-Filmen ganz anders, wo die "Guten" am Ende alle davonkommen. Gut gelungen auch das Ende, das gekonnt zur Eröffnungsszene von The Fellowship of the Ring überleitet (Bilbos 111. Geburtstag).
The Battle of the Five Armies bildet damit einen hervorragenden Abschluss der Hobbit-Reihe, die zwar zu keiner Zeit an die LotR-Trilogie heranreichen kann - dafür ist die Story letztlich zu wenig gehaltvoll - insgesamt aber weitaus besser geworden ist, als vielfach erwartet worden war. Ich jedenfalls hatte meinen Spaß damit und sehe der extended Edition mit einiger Vorfreude entgegen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen