Samstag, 10. Januar 2015

PACIFIC RIM (Guillermo del Toro, 2013)

Fortune favors the brave, dude.

Grenzdebile Action mit recht ansehnlichen Bildern, die mehr mit einem Videospiel als einem Spielfilm gemein hat. Die Grundidee beinhaltet ein klassisches Lovecraft-Motiv, nämlich dass eine außerirdische Rasse entweder vom Weltraum oder - wie in diesem Fall - vom Meeresboden aus versucht, die Erde in Besitz zu nehmen. Der Rest hat dann allerdings wenig mit Lovecraft zu tun. Die Story beschränkt sich fast ausschließlich auf das Kernelement, nämlich die Kämpfe zwischen den Jägern und den Kaijūs. Diese sind entsprechend der gewaltigen zu bewegenden Masse recht träge inszeniert, vielfach jedoch auch arg unübersichtlich. An den Effekten hingegen gibt es wenig zu mäkeln. Diese sind durchgehend gut gelungen. Ganz witzig ist der Ron-Perlman-Charakter, der die erlegten Kaijūs ausschlachtet und die erbeuteten Organe und sonstigen Körperbestandteile verkauft. 

Das Ganze ist für meinen Geschmack etwas zu lang geraten, doch kann man Pacific Rim einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen. Und wenn man einen Film sucht, um seinen Subwoofer zu testen, liegt man hier auf jeden Fall richtig. Eine solche Masse an extremen Tiefbass-Passagen ist mir schon lange nicht mehr untergekommen. 

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