Fortune favors the brave, dude.
Grenzdebile Action mit recht ansehnlichen Bildern, die mehr mit einem
Videospiel als einem Spielfilm gemein hat. Die Grundidee beinhaltet ein
klassisches Lovecraft-Motiv, nämlich dass eine außerirdische Rasse
entweder vom Weltraum oder - wie in diesem Fall - vom Meeresboden aus
versucht, die Erde in Besitz zu nehmen. Der Rest hat dann allerdings
wenig mit Lovecraft zu tun. Die Story beschränkt sich fast
ausschließlich auf das Kernelement, nämlich die Kämpfe zwischen den
Jägern und den Kaijūs. Diese sind entsprechend der gewaltigen zu
bewegenden Masse recht träge inszeniert, vielfach jedoch auch arg
unübersichtlich. An den Effekten hingegen gibt es wenig zu mäkeln. Diese
sind durchgehend gut gelungen. Ganz witzig ist der
Ron-Perlman-Charakter, der die erlegten Kaijūs ausschlachtet und die
erbeuteten Organe und sonstigen Körperbestandteile verkauft.
Das Ganze
ist für meinen Geschmack etwas zu lang geraten, doch kann man Pacific Rim
einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen. Und wenn man einen
Film sucht, um seinen Subwoofer zu testen, liegt man hier auf jeden Fall
richtig. Eine solche Masse an extremen Tiefbass-Passagen ist mir schon
lange nicht mehr untergekommen.
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