It's a bird cage!
Viel mehr braucht es im Grunde auch nicht, denn Teil 3 funktioniert weitaus besser als sein Vorgänger. Sam Neill als Dr. Grant gibt einen deutlich charismatischeren Anführer ab als der spröde Jeff Goldblum, die Story-Elemente wurden zugunsten eines hohen Action-Anteils auf ein Minimum reduziert und ein paar richtig gute neue Saurier gibt es auch. Da wären nicht nur der Spinosaurus zu nennen, der den Tyrannosaurus als Obermotz ablöst und ihm gleich den Garaus macht, sondern vor allem auch die Pteranodon, auch wenn es nach den bisherigen Erkenntnissen der Forschung kaum vorstellbar ist, dass sie Säugetiere in der Größe eines Menschen angegriffen hätten. Aber damit nimmt es die Jurassic-Park-Reihe ja ohnehin nicht so genau: die Velociraptoren haben mit der wissenschaftlich beschriebenen Gattung nicht viel zu tun. Und die ihnen zugeschriebenen, sich von Film zu Film steigernden intellektuellen Fähigkeiten, sind völlig übertrieben. Die Szene gegen Ende, in der die Menschen von mehreren Raptoren umzingelt und zur Herausgabe der gestohlenen Eier gezwungen werden, ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten. Dies ist aber der einzige richtige Schwachpunkt des Films.
Nicht zuletzt aufgrund der kurzen Spieldauer, der verbesserten Spezialeffekte und des völligen Verzichts auf unnötige Handlungsstränge unterhält Jurassic Park III ganz ausgezeichnet, ohne jedoch an die Klasse des ersten Teils heranreichen zu können.
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