Life finds a way.
Seit meiner Kindheit interessiere ich mich für Dinosaurier und andere
urzeitliche Tiere. Ich kann mich noch gut an meine damalige Begeisterung
anlässlich des Kinobesuchs erinnern, die Spielbergs Film bei mir
hervorrief. Seither habe ich ihn mehrmals gesehen, doch liegt die letzte
Sichtung viele Jahre zurück. Highlight war und ist natürlich die Szene
mit dem Tyrannosaurus Rex und den Fahrzeuginsassen, die dramaturgisch zum
Spannendsten zählt, was das Kino zu bieten hat. Die Effekte waren damals
sensationell, können aber aus heutiger Sicht nicht mehr vollständig
überzeugen. Insbesondere die CGI-Szenen sehen mittlerweile doch etwas
angestaubt aus; die Modelle hingegen verfehlen ihre Wirkung auch
heutzutage nicht.
Laura Dern nervt mich mit ihrer übertriebenen Mimik heute immer noch so wie damals, doch die übrigen Darsteller machen die Sache gut, allen voran natürlich Sir Richard Attenborough, der den Parkbetreiber absolut liebenswürdig verkörpert. Obwohl er gewinnorientiert ausgerichtet ist, ist er alles andere als ein gewissenloser Kapitalist, sondern wirkt eher wie ein großes Kind, das sich einen Jugendtraum erfüllt hat. Und spätestens nachdem die elektrischen Zäune ausgefallen sind, treten finanzielle Interessen gegenüber den Sorgen um seine Enkelkinder in den Hintergrund.
Jurassic Park bietet Spannungskino par excellence, wie man es in dieser Güteklasse selten findet.
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