Dienstag, 13. Januar 2015

EDGE OF TOMORROW (Doug Liman, 2014)

Seelenloser Science-Fiction-Quark, der sich des hinlänglich bekannten Zeitschleifenmotivs bedient und trotz der überschaubaren Spieldauer von 113 Minuten erstaunliche Längen aufweist. Die ständigen Wiederholungen der immer gleichen Szenen haben alsbald eine ermüdende Wirkung, was wohl auch Liman dazu bewogen hat, sie mit fortschreitender Handlung nur noch anzudeuten und irgendwann ganz darauf zu verzichten. Die außerirdischen Kreaturen, Mimics genannt, sind gut gemacht und erinnern optisch stark an die Bugs aus Verhoevens Starship Troopers. Ansonsten gibt es wenig Schauwerte, noch nicht mal 'ne gut aussehende Frau spielt mit. 

Actionszenen gibt es zwar einige, doch hält sich deren Unterhaltungswert sehr in Grenzen. Positiv zu erwähnen vielleicht noch die Vorstellung Bill Paxtons als Sergeant Farrell, der Mann ist immer eine Bank. Unter dem Strich ein immerhin halbwegs unterhaltsames Filmchen mit einer selten dämlichen Story, das zudem völlig ohne Spannungsmomente auskommt – muss man sich echt nicht anschauen.

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