We don't apologize for our mistakes. We erase them.
Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Versammlung der Altdarsteller aus dem Originalfilm, die wie ein Klassentreffen der besonderen Art wirkt. Sam Neill, Laura Dern (die erschreckend alt aussieht) und Jeff Goldblum sind neben den Dinosauriern die Hauptattraktion. Vor allem die Chemie zwischen den beiden Erstgenannten stimmt und so wirkt die Andeutung einer gemeinsamen Zukunft am Ende durchaus passend. Chris Pratt fügt sich in die Riege gut ein, Bryce Dallas Howard hingegen wirkt etwas hölzern und hat immer noch keine Ausstrahlung. DeWanda Wise sorgt in der Rolle der toughen Pilotin Kayla für ein paar optische Highlights und auch Campbell Scott kann als Biosyn-CEO überzeugen.
Bei den gezeigten Dinosauriern wird dieses Mal viel Abwechslung geboten und mit dem Giganotosaurus kann man einen neuen Superlativ bieten, wird er doch gleich mehrfach als das größte bekannte Landraubtier angepriesen, wobei dieser Status nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft durchaus zweifelhaft ist. Das Ganze Drumherum um den Velociraptor und seinen entführten Baby-Klon ist an Schwachsinn nur schwer zu überbieten, aber wie gesagt: Hirn ausschalten ist ganz wichtig! Die zahlreichen Actionsequenzen sind rasant inszeniert und wirken zum Teil auch etwas selbstzweckhaft, wobei mir die Verfolgungsjagden durch die Straßen Vallettas irgendwie James-Bond-Vibes verschafften. Eine ziemlich bunte Mischung also, die aber - vor allem dank der tollen Darsteller - trotz der langen Spielzeit recht gut unterhält.
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