They're large, they're fast and fucking you up is their idea of tourism.
The Predator erschien in Deutschland unter dem (inhaltlich zwar durchaus passenden) Titel Predator - Upgrade, dennoch werde ich bis ans Ende meiner Tage nicht mehr verstehen, warum man für das deutsche Publikum den Namen eines Films ändert, vor allem dann, wenn man einen englischsprachigen Titel durch einen anderen englischsprachigen ersetzt. Sei's drum!
Der Regisseur Shane Black, der zwar auch ein paar Filme gedreht hat, sich in der Vergangenheit aber eher einen Namen als Drehbuchautor gemacht hat, war Bestandteil des Söldnerteams aus dem Original-Predator und dort der Erste, der von dem Alien zerlegt wurde, hat also einschlägige Erfahrung. Im Vergleich mit den bisherigen Teilen der Reihe enthält The Predator deutlich mehr komödiantische Anteile. Es dominieren witzige Dialoge, die zum Teil Bezug nehmen auf die Einzeiler des Originals und die Prädatoren selbst (dieses Mal sind es zwei) wirken bei weitem nicht mehr so bedrohlich wie bei den Vorgängern. Wobei dies auch daran liegen mag, dass der "Predator" mittlerweile fester Bestandteil der Popkultur geworden ist und damit ein gewisser Coolness-Faktor einhergeht. Über die einzelnen Charaktere des im Zentrum der Erzählung stehenden Teams erfährt man relativ wenig, dennoch werden sie ausreichend distinguiert gezeichnet. Die Darsteller sind mir allesamt unbekannt, machen ihre Sache aber ganz ordentlich, und Boyd Holbrook gibt einen respektablen Quasi-Anführer der Truppe ab. Die Story ist natürlich völliger Blödsinn und hat weder Hand noch Fuß und so wird hier eine bunte Mischung aus (durchaus sehr blutiger) Action - der Film hat immerhin ein R-Rating erhalten - und witzigen Dialogen geboten, die über die sehr überschaubare Spielzeit von 107 Minuten gut unterhält. Hat mir Spaß gemacht.
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