Everyone in this country is a victim of corporate crime by the time they finish breakfast.
Höchst vergnügliche Satire um die Lysin-Preisabsprache in den 90er
Jahren und deren Protagonisten Mark Whitacre, hier vorzüglich verkörpert
von Matt Damon. Soderbergh erzählt die Geschichte mit viel Witz, Esprit
und in gewohnt rasanten Tempo. Er hält sich gar nicht erst mit
Nebensächlichkeiten auf und belässt den Fokus immer auf der
Kerngeschichte. Man kann sich gut vorstellen, dass bei einer weniger
komprimierten Erzählweise leicht ein Drei-Stunden-Film entstanden wäre.
Nicht so bei Soderbergh.
In der letzten halben Stunde hat man als Zuschauer aufgrund der vielen Wendungen gar etwas Mühe, mit dem Geschehen Schritt zu halten, aber am Ende kriegt er noch die Kurve. Sehr schön auch der beschwingte Score, der wunderbar zur heiteren Atmosphäre des Films beiträgt. Rundum gelungen.
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